CADeins 2025

Als Teil des Moduls Einführung in das Zeichnen und CAD  werden in diesem Kurs, anhand ausgewählter Beispiele, Grundlagen des Computer-Aided-Design sowie speziell die Programme Rhino 3D & eine Auswahl der Adobe Creative Suite vermittelt. Der Kurs besteht aus zwei Kompaktwochen. Die Erste findet im März und die Zweite im September statt.

Die Aufgabe besteht darin, ein Projekt (wird im März bekannt gegeben) digital in 2D und 3D zu rekonstruieren und in Plandarstellungen abzubilden.

Kompaktwoche I
Gruppe A: 03.03. – 07.03.2025
Gruppe B: 10.03. – 14.03.2025

Kompaktwoche II
Gruppe A: 15.09. – 19.09.2025
Gruppe B: 22.09. – 26.09.2025

Prüfungsanmeldung
Die Anmeldung ist möglich vom 10.02.2025 – 22.02.2025 über TUconnect!
“Einführung in CAD” (PrNr.: 4199764)

Technische Voraussetzungen
Für die Teilnahme an der Kompaktwoche benötigt ihr einen eigenen Laptop und eine Maus mit Mausrad. Kümmert euch bitte frühzeitig um eigene entsprechende Hardware, da diese auch für den weiteren Verlauf des Studiums zwingend benötigt wird. Das Institut stellt keine Leihgeräte zur Verfügung!

Wiederholer:innen
Eine erneute Teilnahme an der Kompaktwoche ist für euch nicht vorgesehen. Mit Beginn der Kompaktwoche ist die Aufgabe für euch online auf Stud.IP verfügbar. Die Abgabe erfolgt für euch gesondert am Ende der Vorlesungszeit. Denkt auch ihr dran, euch für die Veranstaltung anzumelden!

Ansprechpartnerin
Lara Kellner

URBAN RHAPSODY

Transformation am Brunnenplatz – Berlin

Masterthesis 2024 | 25

Berlin ist eine Stadt im dauerhaften Wandel – insbesondere vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Energie- und Klimakrise sind neue städtische Adaptionen notwendig. Im heterogenen Wedding, zwischen Ringbahn und Panke, liegt ein etwa 20ha großes Areal, das derzeit durch gewerbliche Nutzungen und das massive Möbel Kraft-Gebäude dominiert wird. Das Grundstück in unmittelbarer Nähe zum historischen Brunnenplatz gelegen, birgt das Potenzial, in ein vielfältiges urbanes Quartier transformiert zu werden, das auf die Herausforderungen der Zukunft zeitgemäß reagieren kann. Durch eine neue Disposition der vorhandenen Flächen kann außerdem der Impuls zu einer neuen Quartiermitte entlang der wenig attraktiven Pankstraße geschaffen werden.

Statt neuer Flächenversiegelung, soll die bestehende Gebäudesubstanz innovativ genutzt und in eine zukunftsorientierte Architektur überführt werden. Die bestehende Struktur des Möbel-Krafts soll durch eine Neuinterpretation der vorhandenen Nutzung seine Potenziale als zeitgemäßen Standort für Wohnen, Arbeiten oder gemeinschaftliche Nutzungen entfalten.
Unter der Prämisse des Bestandserhalts sind Neubauten insbesondere als Hoch- und Orientierungspunkte vorzusehen, die den städtischen Zusammenhang zwischen dem historischen Brunnenplatz, der renaturierten Panke und der städtischen Infrastruktur stärken. „Transformation statt Neubau“ sollte eine maßgebliche Entwurfsmotivation sein.

Der Entwurf fordert eine kreative Auseinandersetzung mit der bestehenden Bausubstanz, ein lebendiges Quartier mit eigenständiger Identität zu entwickeln. Er bietet die Chance, innovative Raumkonzepte zu entwerfen, die eine vertikale Mischung von Wohnen, Arbeiten und öffentlichen Nutzungen ermöglichen. Diese haben das Ziel neue räumliche Zusammenhänge und Funktionsbezüge zu entwickeln, die sowohl auf das Areal wirken als auch Impulse für das umgebende Stadtgebiet setzen.

Ihr seid eingeladen dieses städtebauliche Potenzial zu entfalten und ein Quartier zu entwerfen, das Urbanität, ökologische Nachhaltigkeit und soziale Vielfalt vereint. Wie kann sich das Areal durch urbane Impulse als zukunftsfähiges und lebenswertes Stück Stadt im Bewusstsein Berlins verankern?

Prof. Uwe Brederlau
Korreferent: Prof. Berthold Penkhues

Termine

ab 24.09.2024 Bekanntgabe der Themen online
bis 01.10.2024 Verbindliche Entscheidung im Prüfungsamt (per Mail)
Di., 15.10.2024 10.00Uhr Ausgabe der Aufgabenstellung
18.10.2024 Exkursion Berlin
Di.,04.03.2025 bis 12Uhr Abgabe digitale Pläne über TU Connect
24.03. bis 28.03.2025 Präsentation und Abgabe Modelle

JVA Rennelberg

Nach rund 140 Jahren hat die Justizvollzugsanstalt Rennelberg im westlichen Ringgebiet Braunschweigs den Betrieb im April 2024 vollständig eingestellt. Das ehemalige Gefängnisareal befindet sich an der Celler Straße in direkter Nähe zum Okerumflutgraben auf Höhe der Petritorbrücke.

Nun sucht die Stadt Braunschweig nach neuen Nutzungsmöglichkeiten für den teilweise unter Denkmalschutz stehenden Gebäudekomplex, der die vergangenen Jahre wie ein Fremdkörper im städtischen Kontext stand. Die geschlossenen Strukturen dieses geschichtsträchtigen Ortes aufzubrechen und mithilfe von spannenden Nutzungskonzepten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und gleichzeitig eine Erinnerungskultur zuzulassen ist ein Kernaspekt dieser Entwurfsaufgabe.

Dieser Eingriff wird Impulsgeber für die Entwicklung des umliegenden Quartiers. Im Spannungsfeld zwischen der geplanten Umnutzung des ehemaligen Klinikareals entlang der Holwedestraße an der Oker und dem Neustadtring vom Rudolfplatz bis hin zum Amalienplatz und entlang der Celler Straße bietet sich eine spannende Potenzialfläche, die infrastrukturell ideal angebunden ist und gleichzeitig den Auftakt zu einem der beiden westlichen Zugangspunkte der Braunschweiger Kernstadt bildet.

Hier ist ein übergeordnetes Konzept gefordert, das die Rolle des Quartiers neu definiert und sich mit aktuellen städtebaulichen Themen wie resilienten Freiräumen, alternativen Verkehrskonzepten, Nachverdichtung und Umnutzung auseinandersetzt.

Voraussetzungen:

Die Anmeldung muss zwingend über TU Connect erfolgen.

Einführungsveranstaltung: 16.10.2024

Regeltermin: Mittwoch

Abgabetermin: 29.01.2025

Tagesexkursion: 24.10.2024

Ansprechpartner
Christopher Kuriyama

Berlin Mierendorffinsel

Berlin ist polyzentrisch aufgebaut und gehört zu den dichtbesiedelsten Städten Deutschlands, unter anderem, da das Wachstum nach außen durch die Landesgrenzen begrenzt ist. Auf Grund der hohen Dichte haben Grün- und Wasserflächen in der Stadt vor dem Hintergrund steigender Temperaturen und Starkregenereignisse eine besonders hohe Bedeutung.

Das in Charlottenburg an der Spree gelegene Grundstück hat zwar einen hohen Bezug zum Wasser, dieser wird aber aktuell rein zu logistischen Zwecken genutzt. Zudem weist es einen sehr hohen Versiegelungsgrad und überwiegend flächige Bebauung auf. Übergeordnet ist das Areal gut angebunden, aufgrund der zweiseitigen Wasserlage und der südlichen Begrenzung durch die Gleise wirkt es jedoch sehr isoliert und losgelöst vom Stadtkontext.

Dieser ist mit der urbanen Wohnbebauung und dem Schloss Charlottenburg mit Schlosspark im Süden, der Paul-Hertz-Siedlung im Norden, Kleingartenanlagen, Spreeinseln und großflächigen Verkehrsanlagen der Stadtautobahn A100 recht differenziert.

Aktuell ist das Grundstück geprägt durch gewerbliche Strukturen, bedingt durch die gute Anbindung sowie die Lage am Wasser. Mit der Siemensstadt im Westen und dem Westhafen im Osten reiht sich das Areal entlang der Spree in eine großräumige Gewerbespange ein.

Das Ziel ist, vor dem Hintergrund sich verändernder Anforderungen an gewerbliche Nutzungen innerhalb von Städten ein lebendiges Quartier mit eigenständiger Identität zu entwickeln. Hier soll gearbeitet, gelernt und geforscht werden. Zeitgemäße Wohnformen, soziale und kulturelle Treffpunkte sind obligatorischer Bestandteil des neuen Quartiers. Das Areal sollte zudem vor dem Hintergrund aktueller und zukünftiger sozialer und klimatischer Problemstellungen entwickelt werden.

Voraussetzungen:

Die Anmeldung zum SP muss zwingend über TuConnect erfolgen und dient der Registrierung beim Prüfungsamt. Dort müssen Sie sich für eines der beiden Institute entscheiden. Das ISE bietet ausschließlich 2er Gruppen an. Der Anmeldezeitraum beginnt drei Wochen vor Vorlesungsbeginn und endet eine Woche vor Vorlesungsbeginn.

Einführungsveranstaltung:

15.10.2024 10:30 Uhr

Regeltermin: Dienstag

Abgabetermin: 04.02.2025

Exkursion: 18.10 – 19.10.2024

(Eigenanteil Exkursion 40EUR)

Ansprechpartnerin
Charlotte Namuth

prepWEEK 24/2

In mehreren Kursen werden digitale Entwurfsmethoden und Präsentationsformate gelehrt, die euch auf das folgende Semester vorbereiten sollen, um schneller und tiefer in Entwürfe und Seminare einsteigen zu können.

Die nächste prepWEEK 24/2 findet Anfang Oktober vom
07.10.2024 – 11.10.2024, jeweils von 9:00 bis 17:00 statt.

Aktuell planen wir folgende Kurse anzubieten:

ArchiCAD mit Marie Gerstenkorn
Fotografie mit Christopher Kuriyama
V-Ray mit Fabian Bähr

Die Kurse sind als Präsenzveranstaltung geplant.

Die Eintragung zu den Kursen findet über Stud.IP statt und endet am 22.09.2024 um 23:59 Uhr. Die Plätze der Kurse werden am darauffolgenden Tag gelost.

Ansprechpartnerin
Lara Kellner

Die Stadtentwicklung Barcelonas wird viel zitiert und gilt in vielen Bereichen als vorbildhaft, was Klimaanpassung und die damit einhergehende Entwicklung neuer Freiräume angeht. Die neuen Genossenschaftsbauten und Konzepte zum kostengünstigen Wohnungsbau prägend die Architekturdebatte zusätzlich. Quartierssanierungen und Umnutzungen von Industrieerbe setzen weitere stadtprägende Impulse.

Wir wollen uns in der Exkursionswoche ausreichend Zeit nehmen, Barcelona und das Umland zu erkunden, um dadurch zu verstehen, was Barcelonas Stadtentwicklung so besonders macht.

Exkursion: 19.-24.05 in Barcelona, Anreise eigenständig
Eigenanteil: max. 300€ exkl. Anreise
Einführungsveranstaltung: 16.04.2024
Anmeldung: 25.03. via StudIP

https://studip.tu-braunschweig.de/dispatch.php/course/details?sem_id=bca5569fb9eede3aa15048628f726665&again=yes

Ansprechpartnerinnen:
Marie Jacobsen (m.jacobsen@tu-braunschweig.de)
Lara Kellner (lara.kellner@tu-braunschweig.de)

Durch gesellschaftliche Veränderungen wie die Verkehrswende und die fortschreitende Digitalisierung, die das Arbeiten und Handeln erheblich verändern, und katalysiert durch die Corona-Pandemie, besteht dringender Handlungsbedarf für eine neue räumliche und programmatische Ausrichtung der Braunschweiger Innenstadt. Zusätzlich erfordert die fortschreitende Klimakrise eine neue Betrachtung städtischer Räume, insbesondere in großflächig versiegelten Bereichen, wie man sie häufig in Innenstädten vorfindet. Schon heute fehlt es dem Stadtzentrum durch fehlende Nutzungsmischung, Leerstand und wenig grünräumlich gestaltete öffentliche Räume an Attraktivität. Wie muss die zukünftige Innenstadt gestaltet sein, um resilienter auf gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren und den unterschiedlichen Bedürfnissen der Stadtbewohner*innen und -besucher*innen gerecht zu werden?

Der Johannes-Göderitz-Preis 2024 setzt hier an und möchte die Entwicklung zukunftsfähiger Innenstadt-Konzepte für die Stadt Braunschweig fördern. Für eine neue Gesamtkonzeption, die ein neues Bild der Innenstadt aufzeigen soll, soll der heutige Citybereich, der Bereich innerhalb der vier Kerntangenten, betrachtet werden. Die Umsetzung des Gesamtkonzeptes soll in einem städtebaulichen Vertiefungsbereich im Rahmen von Umnutzungs-, Abbruch- oder Um/Anbaukonzepten detaillierter erläutert werden

An den Entwurf ist die Mastervertiefung Potenzialort Großstruktur mit einer Exkursion vom 04.-06.04 nach Nordrhein-Westfalen.

Auftaktsymposium
Vom 17.-18. April findet ein Auftaktsymposium mit den teilnehmenden Hochschulen in Braunschweig statt. 

Termine
Einführungsveranstaltung: 02.04.2024
Abschlusspräsentation: 09.07.2024
Regeltermin: Dienstag

Ansprechpartnerin
Marie Jacobsen

Der Strukturwandel der Innenstädte stellt die Existenz urbaner Großstrukturen wie Park- oder Warenhäuser stark infrage. In der Braunschweiger Innenstadt zeigt sich das Problem fehlender Nutzungen in langjährigem Leerstand und Ratlosigkeit in Nachnutzungskonzepten.

Im Rahmen des Seminars wollen wir uns gelunge Reaktivierungen anschauen, vorhandenes Wissen zur Braunschweiger Innenstadt zusammen tragen und untersuchen, woran Umnutzungsstrategien gescheitert sind.

Das Seminar findet begleitend zum Entwurf Transformation Innenstadt Braunschweig statt und soll eine Wissensbasis für den aufbauenden Entwurf schaffen.

Exkursion:
Wir fahren vom 04.-06.04 auf Exkursion nach Nordrhein-Westfalen, um uns die Umsetzung verschiedener Strategien anzuschauen.

Termine
Einführungsveranstaltung: 02.04.2023
Abgabe: 26.06.2024
Regeltermin: Mittwoch

CADeins 2024

Als Teil des Moduls Einführung in das Zeichnen und CAD  werden in diesem Kurs, anhand ausgewählter Beispiele, Grundlagen des Computer-Aided-Design sowie speziell die Programme Rhinoceros 3D & eine Auswahl der Adobe Creative Suite vermittelt.

Die Aufgabe bestand darin, das Projekt Haus Rauch von Boltshauser Architekten digital in 2D und 3D zu rekonstruieren und in Plandarstellungen abzubilden.

Abgaben von Annelie Dissmann, Lily Mattes, Elanor Oldeland, Olivia Soehendra und Emilia Vogelsanger.

prepWEEK 24/1

In mehreren Kursen werden digitale Entwurfsmethoden und Präsentationsformate gelehrt, die euch auf das folgende Semester vorbereiten sollen, um schneller und tiefer in Entwürfe und Seminare einsteigen zu können.

Die nächste prepWEEK 24/1 findet Mitte März vom
18.03.2024 – 22.03.2024, jeweils von 9:00 bis 16:00 statt.

Aktuell planen wir folgende Kurse anzubieten:

ArchiCAD mit Joshua Mehner
Vectorworks mit Alexandra Leckband
Photoshop | Illustrator | InDesign mit Flora König
V-Ray mit Fabian Bähr
Fotografie mit Christopher Kuriyama
Abstrakte Darstellungsmethoden mit Anna Monheim

Die Kurse sind als Präsenzveranstaltung geplant.

Die Eintragung zu den Kursen findet über Stud.IP statt und endet am 03.03.2024 um 23:59 Uhr. Die Plätze der Kurse werden am darauffolgenden Tag gelost.

Ansprechpartnerin
Lara Kellner

CADeins 2023

Als Teil des Moduls Einführung in das Zeichnen und CAD  werden in diesem Kurs, anhand ausgewählter Beispiele, Grundlagen des computer-aided design sowie speziell die Programme Rhinoceros 3D & eine Auswahl der Adobe Creative Suite vermittelt.

Die Aufgabe bestand darin, das Projekt Casa Martha von Naso digital in 2D und 3D zu rekonstruieren und in Plandarstellungen abzubilden.

Abgaben von Gerd Busemann, Hilke Bußmann, Nele Heine, Charlotte Herscu, Berit Nolte und Nele Walter.

STEGREIF – 10m² Baukultur

In Anlehnung an den von der Bundesstiftung Baukultur zum Konvent der
Baukultur K-2024 ausgelobten Wettbewerb „10m² Baukultur – Wir machen Platz für eure Ideen“ beschäftigt sich der Stegreif mit kreativen Ideen für Parkplätze im öffentlichen Raum . Nach der Abgabe habt ihr die Möglichkeit, eure Stegreif-Entwürfe einzureichen und von einer Jury bewerten zu lassen. Mit der Teilnahme bekommt ihr die Chance auf eine temporäre Umsetzung eurer Entwürfe und entsprechende finanzielle Fördermittel.

Die digitale Abgabe erfolgt über StudIP.

Ansprechpartner
Christopher Kuriyama

Das ca. 7,5 Hektar große Entwurfsgrundstück „Plantage“ ist in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof zentral in der Hansestadt Bremen gelegen. Im Kontext der klaren Findorffer Wohnblöcke fällt es als eines der ältesten Gewerbegebiete der Stadt auf den ersten Blick in der städtischen Struktur auf. Denn aufgrund seiner Sonderrolle ist es geprägt durch eine heterogene Bebauungs- und Nutzungsstruktur. Man findet hier Gewerbe unterschiedlichster Art von kleingewerbliche Betrieben, Atelierflächen mit kreativ wirtschaftlicher Nutzung, einem Hotel oder soziale Nutzungen. Entlang der Admiralsstraße findet man neben Wohnungsbauten die prägenden Bestandsbauten des Hochbunker F6 und dem ehemaligen Verwaltungsbau der Stuhlrohrfabrik. Trotz einiger erfolgreicher Umnutzungs- und Zwischennutzungsprojekte ist in Teilgebieten, insbesondere in der Nähe der Bahntrasse maßgeblicher Leerstand zu verzeichnen, der zu einer zunehmenden Verwahrlosung der Teilbereiche führt. Außerdem weist das Grundstück aufgrund viele Parkplatzflächen einen hohen Grad an Versiegelung auf.

Damit eine langfristige Transformation des Gebietes gelingen kann, soll das Grundstück als Ganzes neu programmiert und entwickelt werden. Dafür muss eine Gesamtkonzeption für das Grundstück und seine bessere Einbindung in den Kontext entwickelt werden. Diese Konzeption sollte einerseits eine Rolle des Grundstückes im übergeordnete städtischen Kontext betrachten und ausloten, wie es sich besser in das städtische Gefüge einbinden lässt. Neben der strukturellen Frage ist inhaltlich zu prüfen, wie es gelingen kann, hier ein lebendiges Stadtquartier zu entwickeln. Dafür ist das Grundstück maßgeblich auf drei Ebenen zu prüfen und weiterzuentwickeln. Als Grundlage für weitere entwurfliche Planung gilt es, die (Um)nutzbarkeit der Bestandsgebäude auf dem Grundstück zu prüfen und ein Abriss bzw. Erhaltungskonzept zu erarbeiten. Daneben gilt es ein neues Nutzungskonzept in Hinblick auf eine für das Grundstück funktionierende Funktionsmischung zu entwickeln. Die Anteile und räumliche Lage von Wohnen, Gewerbe und soziale Mischungen sind auszuloten. Zusätzlich gilt es diese räumlich Zusammenhänge Fläche zu nutzen, um hier einen klimatisch wirksamen Freiraum zu entwickeln.

Termine
Ausgabe der Aufgabenstellung/Einführungsveranstaltung
01.11.2023 10:00

Exkursion Bremen
Do-Fr 02.-03.11.2023

Abgabe Pläne
Mi. 14.02.2024

Präsentation
Mi. 12.03-15.03.2023

Korrekturtermine
Mittwoch, Zeit nach Absprache

AnsprechpartnerInnen
Christopher Kuriyama
Marie Jacobsen

Hohentorshafen – Bremen

Die beidseitig der Weser gelegene Hansestadt ist geprägt durch bandartige dem Fluss folgende Struktur und ihre von Wallanlagen umgebene Altstadt. Auf Grund dieser topografisch bedingten Struktur und den damit verbundenen begrenzten Wachstumsmöglichkeiten hat die Innenentwicklung und zentral gelegene Konversionsprojekte eine große Bedeutung für Bremen.

Das Areal mit dem wir uns dieses Semester beschäftigen wollen vereint die damit einhergehenden Potenziale durch die Nähe zur Innenstadt und den direkt angrenzenden Grüngürtel der ehemaligen Wallanlagen, sowie die zweiseitige Wasserlage durch die Weser und den Hohentorshafen.

Es ist aktuell geprägt durch gewerbliche Strukturen, die sich auch im direkten Umfeld mit der Becks Brauerei und dem aktuell entstehenden Spurwerk wiederfinden.

Das Areal ist prominent gelegen zwischen Überseestadt und Altstadt links der Weser und bietet das Potenzial für ein urbanes Quartier mit produktivem Charakter.

Das Ziel ist, vor dem Hintergrund sich verändernder Anforderungen an gewerbliche Nutzungen innerhalb von Städten ein lebendiges Quartier mit eigenständiger Identität zu entwickeln. Hier soll gearbeitet, gelernt und geforscht werden. Zeitgemäße Wohnformen, soziale und kulturelle Treffpunkte sind obligatorischer Bestandteil des neuen Quartiers. Das Areal sollte zudem vor dem Hintergrund aktueller und zukünftiger sozialer und klimatischer Problemstellungen entwickelt werden.

Voraussetzung:

Die Anmeldung zum SP muss zwingend über das TuConnect erfolgen und dient der Registrierung beim Prüfungsamt. Dort müssen Sie sich für eines der beiden Institute entscheiden. Das ISE bietet ausschließlich 2er Gruppen an. Der Anmeldezeitraum beginnt drei Wochen vor Vorlesungsbeginn und endet eine Woche vor Vorlesungsbeginn.

Einführungsveranstaltung:               24.10.2023

Regeltermin:                                             Dienstag

Abgabetermin:                                         06.02.2024

Exkursion:                                                 27.10. – 29.10.2023

Ansprechpartnerin
Charlotte Namuth